Erfolgreiches Abschneiden der Taekwondo-Sparte des TV Heiligenloh

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Erfolgreiches Abschneiden der Taekwondo-Sparte des TV Heiligenloh

2. Gesamtsieger bei den Technical Open German Championships 2019 in Bad Arolsen / Nordhessen

TWISTRINGEN-HEILIGENLOH / Bad Arolsen (Nordhessen) / 28.09.2019 Die Technical Open German Championships der ITO (Independent Taekwondo Organisation) sind das vierte größere Turnier, an dem die Taekwondo-Sparte des TV Heiligenloh unter der Leitung von Marco Perin und Torsten Paul in den vergangenen zwei Jahren teilgenommen hat. Dieses Mal trafen sich 18 Vereine aus der gesamten Bundesrepublik mit über 200 Sportlerinnen und Sportlern, die sich in der Kategorie Formen untereinander im sportlichen Wettkampf gemessen haben. „Obwohl wir erst vor zwei Jahren mit dem aktiven Turnierbetrieb begonnen haben“, erklärt Marco Perin, „werden unsere Sportler bereits als ernsthafte Konkurrenten wahrgenommen. So werden wir mittlerweile regelmäßig von anderen Vereinen auf unsere hervorstechenden Leistungen angesprochen und persönlich zu Turnieren und Seminaren eingeladen.“ Eine Entwicklung, die auf die zielgerichtete und erfolgreiche Trainerarbeit beim TV Heiligenloh zurückzuführen ist. Am Ende war die Freude groß, als im Gesamtergebnis der TV Heiligenloh zum zweiterfolgreichsten Verein des Turniers gekürt wurde. „Darüber waren wir alle mächtig stolz“, berichtet Perin.

Der TV Heiligenloh hatte sich mit seinen Sportlern für die Disziplinen Einzellauf, Synchronlauf und Mannschaftsformation angemeldet. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl bei den German Championships bildete sich in den einzelnen Vergleichsgruppen ausreichend sportliche Konkurrenz, so dass in den jeweiligen Leistungsklassen ein ausgewogener Wettbewerb stattfand. „Der Anspruch war sehr hoch und die vorderen Plätze der Vergleichsgruppen wurden hart umkämpft“, so Perin.

Die Bilanz kann sich sehen lassen. Die Wettkämpfer des TV Heiligenloh Pauline und Niels Ehlers, Andreas Klausing, Patrick Wunderatsch, Kian Hannekum, Chiara, Fiona und Luca Perin errangen in der Einzelwertung jeweils in ihren Klassen den 1. Platz. Auf dem 2. Platz in ihren Klassen landeten Zoe und Katja Klausing, Bennet Brunkhorst und Lotta Ehlers. Nicole und Emily Hauk sowie Malte Schütte erzielten den 3. sowie Maximilian Radtke und Lara Paul den 4. Platz.

Im Synchronlauf, einer anspruchsvollen Variante der Technik-Form, sind die Sportlerinnen und Sportler gefordert, neben Sauberkeit in den Bewegungsabläufen und kraftvollem Ausführen der Schlag- und Tritttechniken, vor allem auch Synchronität zu demonstrieren. Hierzu müssen sich die Sportler zu einhundert Prozent auf die anderen Teammitglieder einstellen. „Damit das klappt“, erläutert Perin, “bereiten sich die Teams mehrere Wochen vor. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus und es bedarf intensivem Trainings, den gemeinsamen Takt zu finden, der später die Punktrichter überzeugt.“

Erfolg belohnt bekanntlich die Mühen. Den 1. Platz in der Kategorie Synchronformation belegten jeweils in ihrer Gruppe Andreas Klausing und Patrick Wunderatsch, Fiona Perin und Emily Hauk, Luca und Chiara Perin, Pauline und Lotta Ehlers sowie Kian Hannekum und Bennet Brunkhorst. Platz 2 errangen Maximilian Radtke und Malte Schütte. Platz 4 Lara Paul und Katja Klausing. Richtig spannend wurde es dann am Ende des Turniers in der Klasse Mannschaftsformation. Auch in diesem Bereich sind durch die Turnierleitung unterschiedliche Klassen nach Alter und Gürtelgraduierung festgelegt worden. Nachdem die erste Mannschaft des TV Heiligenloh mit Lara Paul, Patrick Wunderatsch sowie Katja und Andreas Klausing in ihrer Gruppe den 3. Platz errang, sollte die zweite Mannschaft des TV Heiligenloh um Luca,

Chiara und Fiona Perin in Ermangelung adäquater Gegner konkurrenzlos starten. „Das geht gar nicht“, so der Trainer Marco Perin, “Wir trainieren nicht mehrere Wochen, fahren zweieinhalb Stunden zum Veranstaltungsort, um dann nach dem Turnier ohne sportlichen Wettkampf wieder nach Hause zu fahren.“ Auf Intervention ihres Trainers wurde die Mannschaft des TV Heiligenloh dann in die nächsthöhere Gruppe eingeordnet. Hier galt es, sich neben Athleten durchzusetzen, die älter sind und in der Regel höhere Gürtelgraduierungen besitzen. Die neue Leistungsgruppe setzte sich aus insgesamt 4 Teams zusammen, wobei die favorisierte Mannschaft ausschließlich aus höheren DAN-Trägern (Schwarzgurt) bestand. Nach dem ersten Durchgang wurde die übrige Konkurrenz schnell auf die hinteren Plätze verwiesen und es kristallisierte sich ein Patt zwischen der favorisierten Mannschaft und dem Team aus Heiligenloh heraus. Am Ende entschied sich die Jury aus erfahrenen Großmeistern nach einem packenden Finale für das Team aus Heiligenloh.

Perin konstatiert zufrieden: „Ein krönender Abschluss für einen anstrengenden aber auch sehr erfolgreichen Turniertag!“